Vektoren der Datenpreisgabe
Im Fokus des vom Bayerischen Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt) der Bayerischen Akademie der Wissenschaften unterstützten Projektes steht der Umgang mit personenbezogenen Daten aus interdisziplinärer Perspektive. Ziel ist es zu untersuchen, inwieweit die Bereitschaft, eigene Daten preiszugeben, von einer kulturellen Prägung sowie von dem bestehenden rechtlichen Rahmen abhängt. Auch die Rolle kognitiver und affektiver Faktoren wird berücksichtigt. Darüber hinaus soll erstmals auf breiterer vergleichender Grundlage der transnationale Charakter von Geschäftsmodellen erfasst werden, die auf der Preisgabe von persönlichen Daten basieren.
Diese und weitere Fragen untersuchen Forscherinnen und Forscher aus drei Fakultäten der Universität Passau im Projekt „Vektoren der Datenpreisgabe“. Die Forschungsgruppe arbeitet gemeinsam im Rahmen eines internationalen Vergleichs und vereint dabei Perspektiven der Rechtswissenschaft, Kulturwissenschaft und Wirtschaftsinformatik.
Die beteiligten Lehrstühle sind:
Lehrstuhl für Europäisches und Internationales Informations- und Datenrecht (Prof. Dr. Moritz Hennemann),
Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Medien- und Informationsrecht (Prof. Dr. Kai von Lewinski),
Lehrstuhl für Englische Sprache und Kultur (Prof. Dr. Daniela Wawra),
Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik mit Schwerpunkt Betriebliche Informationssysteme (Prof. Dr. Thomas Widjaja).